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"Haus Ruhrbrücke" liegt in landschaftlich reizvoller Gegend direkt an der Ruhr und blickt mittlerweile auf eine über 125-jährige Tradition zurück.
Der Name kommt nicht von ungefähr:
Die erste Brücke, die in Fröndenberg über die Ruhr geschlagen wurde, entstand in unmittelbarer Nähe der Brückenzollstation.
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Dort entwickelte sich der Schankraum. Nach Entrichtung eines "Brückengeldes" durften Fußgänger und Fahrzeuge passieren. Rabatt auf den Wegzoll bekamen diejenigen, die sich auf einen Schnaps niederließen. Manche Passanten nahmen derart viel Pflichtschnaps zu sich, dass manchmal der Zoll hinfällig wurde und mitunter sogar der Weg über die Ruhr nicht mehr angetreten werden konnte.
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Im Jahre 1882 erwarb der Schlosser Josef Surmann die alte Zollwirtschaft. Am 26.Oktober wurde ihm per Schankerlaubnis gestattet als Wirt tätig zu sein. Josef Surmann schuf durch Umbau des vorhandenen Zollhauses und durch einen geräumigen Ausbau die bekannte Brückenwirtschaft, das heutige "Haus Ruhrbrücke".
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Es ging immer weiter bergauf mit dem Gastronomiebetrieb. Mittlerweile hatte ihn Schwiegersohn Heinrich Schneidersmann übernommen.
Alles lief gut, bis zur Nacht auf den 17.Mai 1943. Englische Flieger bombardierten die Staumauer der Möhnetalsperre. Die Überschwemmungskatastrophe legte auch Fröndenberg teilweise in Trümmern und auch "Haus Ruhrbrücke" wurde zum größten Teil Opfer der Fluten. Die Familie Schneidersmann musste noch mal ganz von vorne beginnen, machte sich unverzüglich an den Wiederaufbau.
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Im September 1949 traf "Haus Ruhrbrücke" ein neuer Schicksalsschlag. Die in nächster Nähe gelegene Gasreglerstation wurde von einer Explosion betroffen. Durch die enorme Druckwelle wurde vieles Begonnene wiederum zerstört oder stark beschädigt.
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Im Jahre 1950 übernahm Sohn Heinz-Josef Schneidersmann das Haus. Nach Jahren harter Arbeit schaffte er den großen Schritt nach vorne. 1964 wurde die Gastwirtschaft wieder eröffnet, die in vollkommen neuen Glanz erstrahlte.
1986 übernahm dann die Tochter, Eicken Schneidersmann, den Familienbetrieb.
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